Warum ist betriebliche Weiterbildung wichtig?
Weshalb entscheiden sich Unternehmen für die betriebliche Weiterbildung?
Was ist betriebliche Weiterbildung?
Welche Probleme gibt es in der betrieblichen Weiterbildung?
Anforderungen an die betriebliche Weiterbildung
Zukunft der betrieblichen Weiterbildung
Die Online Academy der Pink University
Die betriebliche Weiterbildung stärkt Ihr Arbeitgeber-Image - wenn sie gut gemacht ist.
Ihr betriebliches Weiterbildungsangebot ist ein starkes Argument für Sie. Sie wissen längst: Mitarbeiter:innen entscheiden sich für Sie oder sie bleiben, weil die Weiterbildung stimmt.
Gerade die jüngere Generation pocht auf betriebliche Weiterbildung im Unternehmen. Sie ist sich nur zu bewusst, wie schnell die Anforderungen am Arbeitsmarkt wechseln. Ihre lebenslange Beschäftigungsfähigkeit ist daran geknüpft. Eine gute Weiterbildung ist so etwas wie eine "Berufs-Fähigkeits-Versicherung".
Ist betriebliche Weiterbildung Arbeitszeit oder Freizeit?
Aus dem Grund sind Mitarbeitende sogar bereit, sich persönlich zu engagieren. Mit bis zu 40 Prozent des Zeitanteils investieren sie ihre eigene Freizeit (kofa). Wir gehen weiter darauf ein in diesem Beitrag zur Frage: "Ist betriebliche Weiterbildung Arbeitszeit oder Freizeit?".
Die Motive seitens der Unternehmen sind naturgemäß andere als die der Arbeitnehmer:innen. Sie wollen vor allem ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten und ausbauen. Ob Globalisierung, demografischer Wandel oder technologische Entwicklungen: Die Umwelt verändert sich und die Unternehmen müssen mithalten. Auftakt für Weiterbildungsinitiativen sind deshalb zum Beispiel:
Einführung einer neuen Technologie oder Produktionsmethode
Verbesserung von Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit
Anpassung an neue Formen der Zusammenarbeit (Agilität)
Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden
Qualifikation von Mitarbeitenden - für den aktuellen Arbeitsplatz oder für eine neue Position
Steigerung der Kundenzufriedenheit oder Anpassung an geänderte Kundenbedürfnisse
Qualifikation für die Umsetzung an eine neue Unternehmensstrategie
Einführung eines neuen Produkts
Vorbei die Zeit, in der sich die betriebliche Weiterbildung allein in Seminaren und Trainings präsentierte. Die Welt ist vielfältiger geworden, auch in der Weiterbildung. Die bekanntesten Formen und Formate sind heute:
Klassische Veranstaltungen wie Workshops, Trainings und Seminare - inhouse oder extern
Großgruppenformate wie Open Space, World Café oder Zukunftskonferenzen
Informelle Angebote wie Vorträge, Messebesuche und Konferenzen
Hilfe und Unterweisung durch Vorgesetzte
Kollegialer Austausch und Unterstützung in moderierten Zirkeln (Social Learning)
Selbstgesteuertes Lernen der Mitarbeiter mithilfe von Fachartikeln, Webinaren, Fernlehrgängen oder anderen frei verfügbaren Angeboten
Learning on the Job: Lernen an einer Aufgabe oder einem Projekt
Das Bild der betrieblichen Weiterbildung hat sich verändert, und das ist gut so. Klassische Trainings und Seminare werden auch in Zukunft eine Rolle spielen, allerdings eine andere als in der Vergangenheit. Sie werden ergänzt von deutlich flexibleren Formaten, die sich besser an die Betriebsabläufen anpassen, sich an aktuellen Aufgaben der Mitarbeitenden orientieren und deren Initiative aufgreifen.
Kaum jemand zweifelt am Sinn der betrieblichen Weiterbildung. Dennoch verwirklichen sie manche Unternehmen nur mit Zurückhaltung und geben an Weiterbildung
ist unrentabel: Unternehmen befürchten, dass ihr Return on Investment auf der Strecke bleibt - weil sie mit ihrer betrieblichen Weiterbildung die Mitarbeitenden fit machen für neue Chancen am Arbeitsmarkt. Denn schon längst sind Mitarbeitende nicht mehr bereit, sich über Jahre an einen Arbeitgeber zu binden, wenn anderswo ein attraktiveres Angebot winkt.
macht keinen Spaß: Die Mitarbeitenden auf der anderen Seite lehnen die Angebote der Unternehmen ab - gerade dann, wenn es um neue Technologien geht oder darum, Verhalten und Arbeitsweise zu verändern. In diesem Fällen wirkt die Weiterbildung oft beängstigend und wenig attraktiv, so Deidre Rath, Online-Redakteurin für den Human Resources Manager.
bringt nichts: In anderen Fällen empfinden die Mitarbeitenden das Weiterbildungsangebot als zu wenig qualifiziert, unflexibel, unattraktiv oder nicht hilfreich für ihre Aufgaben, meint die Psychologin Dr. Steffi Burkhart.
Doch was macht gut gemachte Weiterbildung aus? Sie ist und bleibt ein anspruchsvolles Feld. Weiterbildung muss
abwägen zwischen kurzen, intensiven Impulsen, die zu kurz sein können und umfangreichen Konzepten, die ausufern können.
sich inhaltlich flexibel anpassen. In dynamischen Zeiten suchen die Mitarbeitenden Antworten für die Aufgaben, denen sie heute konkret begegnen.
sich flexibel an die Gegebenheiten des Unternehmens anpassen. Wie gelingt es, die Mitarbeitenden über Standorte und Arbeitszeiten hinweg einzubinden und darüber hinaus auch noch Rücksicht auf die Timelines aktueller Projekte zu nehmen?
wirtschaftlich bleiben. Solange sich die Mitarbeitenden weiterbilden, informieren oder austauschen, steht die Produktion. Aufwändige Locations, Reise- und Übernachtungskosten können endgültig das Budget sprengen.
moderner werden. Auch das traditionelle Selbstbild der Personalentwicklung steht auf dem Prüfstand, so Deidre Rath bei Human Resources Manager. Weiterbildung, von oben verordnet, wird zunehmend abgelöst von Entwicklungskonzepten, die in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden entstehen.
Für einen Blick in die Zukunft braucht es keine Glaskugel: Viele Trends zeichnen sich bereits heute deutlich ab:
Welche Kompetenzen fordern und fördern Unternehmen bei ihrer Belegschaft - und welche Kompetenzen kaufen sie bei Bedarf zu? Externe Experten projektweise einzubinden, ist gang und gäbe. Die Unternehmen brauchen dazu ein Konzept.
Zugleich verändern sich die Ansprüche der Mitarbeitenden, gerade der jüngeren. Sie erwarten Weiterbildungsangebote, besonders in Sachen digitale und soziale Kompetenz, Selbst-Kompetenz, Lernstrategien und Kreativität.
Viele Weiterbildungsangebote brauchen ein Lifting. Sie müssen zeitgemäß, attraktiv und inhaltlich überzeugend aufbereitet werden. Die Jüngeren sind mit digitalen Angeboten aufgewachsen, sie haben hohe Maßstäbe.
Die Mitarbeitenden erwarten zudem eine Möglichkeit zur Mitgestaltung der Weiterbildung, oder noch besser: selbst zu steuern. Verordnete Weiterbildung stößt auf Widerstand.
Zudem müssen sich Weiterbildungsangebote viel kleinteiliger in die Unternehmenswirklichkeit einpassen als bisher. Sie müssen situativ verfügbar sein, immer dann, wenn Mitarbeitende auf eine Frage stoßen und Antworten suchen etwa in Form von Microlearning
Stetiges Lernen sollte Teil der Unternehmenskultur sein. Gefragt ist eine kluge Kombination aus Ad-hoc-Angeboten und strategischen Lern- und Entwicklungszielen, an denen sich die Mitarbeitenden auf mittlere und lange Sicht orientieren.
Kreativität fördern: Die 6 besten Kreativitätstechniken
Microlearning: Was genau ist das eigentlich?
Kostenloser Testzugang zur Online Academy
Die Plattform für das situative Lernen ist schon da, denn die Online Academy der Pink University müssen Sie nur noch freischalten: Ihre Mitarbeiter:innen haben zu jeder Zeit und von überall Zugriff.
Das Angebot trägt Ihren Namen, wenn Sie wollen: Die Online Academy kann mit Ihrem Logo gebrandet und mit einer individuellen Einstiegsseite gestaltet werden. Sie ist für Teilnehmer:innen so leicht und intuitiv zu nutzen wie Google oder YouTube.
Wir eröffnen Ihnen alle Wege für die effektive und nachhaltige Weiterbildung Ihrer Mitarbeitenden. Aber: Probieren geht über Studieren! Als Personalverantwortlicher können Sie unser Angebot jetzt hier kostenlos testen.
Haben Sie noch Fragen? Wir beraten Sie gerne persönlich zu Ihren individuellen Möglichkeiten:
+49 89 5 47 27 84 10
Quellen:
"Betriebliche Weiterbildung" KOFA (Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung)
"Weiterbildung: Warum Unternehmen flexibler denken müssen" Human Resources Manager
"Weiterbildung in Unternehmen: zu veraltet, zu träge, zu langweilig" Dr. Steffi Burkhart
"Weiterbildung im Unternehmen: Neue Wege gehen" Karrieretutor