Eine tolle Anerkennung für unsere Arbeit: Ende letzter Woche wurden unsere WBVTs durch eine internationale Fach-Jury mit der Comenius-EduMedia-Medaille ausgezeichnet! Dabei handelt es sich sozusagen um den "Oscar" für digitale Bildungsmedien auf europäischer Ebene.
Der Wettbewerb war groß und stark: 170 Einreichungen aus 26 Ländern gab es, darunter hierzulande so bekannte Namen wie z.B. die TÜV Süd Akademie, bit media e-solutions, die viwis GmbH oder Fischer, Knoblauch & Co. Wir freuen uns umso mehr, dass wir zu dem exklusiven Kreis von nur 19 mit der Comenius-Medaille Prämierten gehören und damit übrigens auch als bester Anbieter im Bereich "Didaktisches Medienprodukt Erwachsenenbildung, Berufliche Aus- und Weiterbildung."
Ausrichter und Initiatoren dieses renommierten Awards, der bereits seit 20 Jahren an pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch exzellente digitale Bildungsmedien verliehen wird, ist die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e.V. Auch die EU-Kommission fördert im Rahmen ihres Programms für lebenslanges Lernen (läuft seit 2014 unter "Erasmus+") diesen Preis.
Wolfgang Hanfstein von der Pink University (2. v. r.) mit der Comenius-EduMedia-Medaille und Vertretern der Organisatoren: Comenius-Jury-Mitglied und Laudator Dr. Marko Ivanišin, Universität Maribor; Dr. Joachim Thoma, stellv. Vorsitzender der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e.V. (GPI) sowie Dr. Bernd Mikuszeit, Geschäftsführer der GPI, Berlin.
Die gedruckte und gerahmte Version hängt nun neben unseren anderen aktuellen Auszeichnungen (dem "Best of 2015", das uns im Rahmen des Innovationspreises-IT verliehen wurde und dem "Trainerlink2015-Pokal"):
Der Laudator für unsere Auszeichnung war das slowenische Comenius-Jury-Mitglied Dr. Marko Ivanišin. Er ist Gründer und Leiter des ZIK – Institut für Bildung und Kommunikation, vormals Professor am Institut für Medienkommunikation der Universität Maribor. Und er war so freundlich, uns die schriftliche Begründung für diese bedeutende Auszeichnung, aus der er auch in seiner Laudatio zitiert hat, zukommen zu lassen.
Und darüber freuen wir uns ganz besonders - denn die Jury versteht sehr genau, was unsere Inhalte ausmacht sowie welche Überlegungen und auch Aufwände dahinterstehen (Hervorhebungen von uns):
„‘Die Web Based Videotrainings (WBVTs) der Pink University – das WBT 2.0‘, wie das eingereichte Produkt heißt, sind das beste Beispiel, wie man Video als Lehrformat einsetzen kann. Das Rezept wurde aus der Filmindustrie übernommen: Gute, wenn möglich renommierte Darsteller sowie hochwertige Produktion. Das ist kostenintensiv, aber es lohnt sich.
Bei Pink University sind die Dozenten erfahrene, renommierte Coaches, Trainer und andere, die nicht nur ihr Fach beherrschen, sondern auch die Vermittlung des Wissens. Im Video tritt daher nicht bloß ein ‚talking head‘ auf, sondern man sieht die ganze Person. In einem professionellen Filmstudio hat sie genug Platz, sich frei zu bewegen und sich so auch räumlich gut auszudrücken. Der Lernende fühlt sich vom Dozenten angesprochen.
Obwohl sehr renommiert, folgen die Dozenten einem ausgearbeiteten Drehbuch. So auch die Regie und Montage, ohne die kein Film auskommt. Und Lehrvideos sollten sich genau daran halten, wollen sie ein Publikum erreichen.
Einen besonderen, vor allem didaktischen Stellen- und Mehrwert hat die Postproduktion. Sie spielt Wichtiges und Merkenswertes als Untertitel ein. Zwischen- und Endzusammenfassungen füllen das ganze Bild aus. Infographiken, animierte Bilder und Screen-Captures werden mit dem Bild des Vortragenden kombiniert. Die Videos von Pink University lassen Power-Point-basierte Vorträge alt aussehen, ohne dabei Schwächen bei der Informations-Visualisierung aufzuweisen.
Auf der Plattform gehören zum jeden Video Lernunterlagen und Lernfragen dazu. Die Lernunterlagen sind natürlich keine Vortrags-Power-Points, sondern Techniken oder Werkzeuge, die vom Vortragenden zum Thema angewendet wurden. Und aus Lernfragen zum jeweiligen Video setzt sich der Kurs-Abschlusstest zusammen. Hat sich der Lernende mindestens 80% des Kurses angesehen, kann er zum Abschlusstest antreten. So oft er möchte. Hat er schließlich mindestens 80% richtig beantwortet, bekommt er die Teilnahmebestätigung der Pink University.
Mein persönliches Highlight ist aber das Feld für Notizen. Es gibt keine Präsentationen zum Download. Keine falsche Hoffnung also für den Lernenden, dass er sich durch das Überfliegen der Präsentation den Lerninhalt aneignen könnte. Nein: An der Pink University schreibt man mit. Man „pausiert“ den Vortragenden auf Knopfdruck und macht sich Notizen.
Alles in allem ist das – Micro-Learning par excellence. Die Kurse dauern zwischen 70 und 140 Minuten und setzen sich zusammen aus 7 bis 14 Videos. Ein Vortrag ist bei Pink University also ca. 10 Minuten lang. Und könnte heißen: Pink Micro-Learning Video.
Aus diesen Gründen glauben wir, mit der Pink University einen auszeichnungswürdigen Kandidaten für die Comenius-EduMedia-Medaille 2015 gefunden zu haben.“