Auf der Learntec 2019 in Karlsruhe haben wir die Gelegenheit genutzt und einige der Besucher unseres Standes nach ihrem Einsatz und ihren Erfahrungen mit E-Learning und Blended Learning gefragt. In diesem Video sehen Sie einen Zusammenschnitt der Antworten sowie hilfreiche Tipps, was bei der Einführung bzw. Umsetzung beachtet werden sollte.
Der Grundtenor war, das E-Learning mittlerweile in den Unternehmen gut angekommen ist. Manche der Befragten gaben sogar an, E-Learning bereits seit 15 Jahren im Unternehmen einzusetzen, so dass es bereits Erfahrungen und „Lessons Learned“ gibt.
Die Unternehmen verfügen heutzutage in der Regel über eine gute technische Ausstattung wie ein Learning Management System oder Video Conferencing Tools.
Während in den Anfangszeiten E-Learning die Präsenzseminare ersetzen sollte und deshalb alleinstehend angeboten wurde, sind die Unternehmen mittlerweile zum Methodenmix und Blended Learning übergegangen.
Die Strategie reicht vom Bereitstellen einer Lernbibliothek,
aus der sich die Mitarbeiter frei bedienen können, bis hin zu individualisierten Lernpfaden, die auf den Einzelnen zugeschnitten sind. Und manche Unternehmen ermutigen ihre Mitarbeiter auch, selbst Lerninhalte zu erstellen und sie firmenintern zu teilen.
Die Frage, die sich hier Personalentwicklern häufig stellt, ist, welche Ressourcen sind vorhanden, um intern digitale Lernmedien selbst zu entwickeln oder arbeitet man mit einem externen Anbieter zusammen oder kann man sogar manche Themen über hochqualitativen Standard-Content abdecken, den man dazukauft. Zu dieser Fragestellung bieten wir übrigens am 16.5. ein kostenloses Webinar „E-Learning: Make or Buy“ an.
Die generellen Vorteile sind allen klar – Präsenzzeiten für Trainings haben sich
verkürzt, sie können allerdings auch intensiver genutzt werden und durch das digitale Angebot kann noch mehr Mitarbeitern die Teilnahme daran ermöglicht werden.
Wichtig dabei ist – und nun kommen wir zu den Tipps – dass die Mitarbeitenden während des Blended Learnings nicht allein gelassen werden, sondern sie jederzeit wissen, wo
sie gerade stehen, was sie tun müssen, dass sie jederzeit Hilfe bekommen können
und ihnen auch klar ist, welchen Nutzen das Training für sie hat.
Ebenfalls sehr wichtig ist, mit den Kollegen, die im Unternehmen für das Training zuständig sind, eng an der Blended Learning Strategie zusammenzuarbeiten. Sie sind es, die die typischen Fragen der Lernenden kennen und die wissen, wie man das Thema gut vermitteln kann und natürlich sind sie es dann auch, die die Teilnehmer durch den Präsenzteil begleiten. Zum Ende des Videos hin gibt es noch eine kurze Beschreibung eines Beispiels – ein Mitarbeiter-Onboarding.
Viel Spaß beim
!Und herzlichen Dank an unsere Interview-Partner Michael Ballauff, Martin Bärwolf, Jürgen Brodowski, Oliver Fachinger, Michael Goertz, Dr. Michael Raus, Stefan Schatz, Georg Volmer, Dr. Anne Wagenpfeil!